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State of Decay – durchgespielt (kein Spoiler)

Habe es bei Steam für den PC als Early-Access-game gekauft und durchgespielt.

Fazit:

ca. 22 Stunden Spielzeit.

Mittelmäßig (die grottige Steuerung auf dem PC liegt daran, dass es die Early-Access Version war) und zähle ich nicht in meine Wertung ein.

Preis war 18,99€, dafür kann ich nicht mal mit meiner Liebsten ins Kino. Die 22 Stunden Spielzeit sind daher schon ordentlich.

Wiederspiel-Wert: gering, da zu einfach und keine Überraschungen.

Positiv:

1) … ist die neue Spielidee.

2) … dass es für einen Indie-Titel eine erstaunliche Komplexität hat.

3) Preis-Leistungs-Verhältnis ist ok.

Negativ:

1) .. dass es zu wenig Abwechslung gab, sowohl was die Gebäude als auch die Missionen angeht.
2) Wenn man schon so eine Welt zur Verfügung hat, ist es mir unverständlich, dass sie nicht ein paar mehr Stunden in die Missionsscripts gesteckt haben, das war sehr schade.
3) man muss fast alles alleine machen, da man für jemandem, der einem den Rücken frei halten soll, bezahlt, der verschwindet aber, wenn man Pech hat, bei Start einer Mission einfach. Aber gerade mit 4-8 Leuten auf Zombie-Jagd zu gehen wäre doch erst witzig geworden.

Insgesamt ist das Spiel aber zu einfach, mir sind ingesamt drei Leute gestorben, echte Resourcen-Probleme hatte ich auch nicht. Außerdem gab es keine echten Events, die zu Schwierigkeiten führten, gerade das wäre aber sehr einfach in ein bestehendes Game einzubinden gewesen.

Beispiel: es gibt den Angriff der Zombie-Horden auf die Basis. Wenn man aber jemanden auf dem Wachturm hat und auch schon Fallen durch die Outposts gelegt hat, kommen die gar nicht bios an den Zaun. Entsprechend muss man auch nicht in der Basis sein um zu helfen. Hier hätte man aber die Logik recht einfach aufbohren können: Zombie-Horden-Anzahl abhängig von Anzahl der Verteidiger und Zustand der Personen. Dann so lange Horden schnell hintereinander schicken, bis mindestens eine durchbricht und dann mit den Wellen aufhören. So bekommt man mal etwas zu tun, ohne dass es alles kaputt macht. Und um zu verhinden, dass sie durch blöden Zufall alles kaputt machen, kann man die HP der durchgebrochenen Zombies dynamisch verringern, wenn es zu kritisch wird (also abfragen, wie der Zustand der Verteidiger ist und die Zombies, die gefährlich sind, einfach in der HP reduzieren).

Auch dass es Spezial-Zombies gibt, war komplett witzlos und ich habe weder Granaten, noch Wecker oder ähnliches gebraucht.

Wie gesagt: cooler Ansatz, ich verstehe nur nicht, wieso sie nicht mit wenig Aufwand erheblich mehr aus dem Game geholt haben.